Tempelhof und der Volksentscheid 2014

Der Masterplan von 2014 zum Tempelhofer Feld unter dem Projektnamen „Tempelhofer Freiheit“ in dem eine Randbebauung vorgesehen war, stieß auf den Widerstand der Stadtgesellschaft. Ergebnis dieser Ablehnung war das Volksbegehren. Bebauungsszenarien wurden von großen Teilen der Stadtgesellschaft und von der Gruppe Initiative 100% Tempelhofer Feld grundsätzlich abgelehnt.

Im Ergebnis wurde mit dem Tempelhofer Feldgesetz die Erhaltung des Feldes als Freifläche und eine Zuständigkeitsabgrenzung für das Gebäude und das Feld durch die Gesellschaften Tempelhof Projekt GmbH und Grün Berlin GmbH sowie eine sichtbare Abtrennung des Flughafengebäudes vom Feld durch einen Zaun erwirkt. Diese Erfahrung zeigt: Berlin ist geprägt durch eine lebendige Protestkultur, vielfältige Subkulturen und eine starke Zivilgesellschaft.

Um künftig eine möglichst ergebnisorientierte und breit aufgestellte Diskussion zur Zukunft des Flughafengebäudes anzustoßen, wird die Stadtgesellschaft in das Beteiligungsverfahren eingebunden.