Büroflächensanierung - Erstes Großprojekt


Seit Fertigstellung des Bauwerks werden nahezu alle Büroflächen durchgehend genutzt. Kaum eine Fläche am Flughafen Tempelhof hat zurzeit eine dauerhafte Bau- und Betriebsgenehmigung.

Um die vielen Mieterinnen und Mieter im Gebäude halten zu können und Flächen für weitere Nutzungen zur Verfügung zu stellen, wurde das Projekt „Büroflächensanierung“ mit einem Volumen von mehr als 110.000 m² Fläche aufgesetzt.

Das Projekt, bei dem zunächst Ausweichflächen (Drehscheiben) hergestellt werden müssen, um dann sukzessive die Mieterinnen und Mieter im Gebäude umziehen zu lassen, bis sie nach der Sanierung ihre Flächen wieder beziehen können, ist komplex.

Alle Teilprojekte sind voneinander abhängig, die technische Infrastruktur als Grundlage, die Sanierung von Tragwerk und Fassaden, die notwendige Schadstoffsanierung, die statischen Ertüchtigungen der Wände, Böden und Decken und zuletzt der Innenausbau und die Herstellung einer modernen technischen Ausstattung. All das erfolgt in Abstimmung und unter Einhaltung der Ansprüche des Denkmalschutzes und parallel bei weiter stattfindendem Veranstaltungsbetrieb.

Nutzbare Drehscheibenflächen als temporäre Ausweichflächen sind am Standort nicht vorhanden. Diese müssen nun durch die Sanierung leerstehender, derzeit nicht nutzbarer Bauteile geschaffen werden. In einem ersten Schritt werden die „Drehscheibenbauten“ als schnell verfügbare interimistische Ausweichflächen nutzerneutral geplant und saniert.

In einem zweiten Schritt werden die bisherigen und künftigen Polizeiflächen in einer Großprojekt-Organisation parallel zu den Drehscheiben geplant und nach Fertigstellung der Drehscheiben über einen Zeitraum von ca. zehn Jahren saniert.

Die Sanierung der Büroflächen wird damit das erste „Großprojekt“ am Flughafen Tempelhof seit seiner Fertigstellung.