Die Geschichte des KZ Columbia

Ein Themenabend

 

Im Mittelpunkt des ersten Themenabends unseres neuen Veranstaltungsformats THFxGESCHICHTE stand am 8. September 2021 das KZ Columbia. Die ehemalige Militärarrestanstalt am Rande des Tempelhofer Feldes, anfänglich noch Gestapo-Gefängnis, war ab 1934 und bis zu dessen Schließung Ende 1936 Konzentrationslager der SS. In der Auftaktveranstaltung blickt THFxGESCHICHTE auf die Historie des KZ Columbia und zeigt die künftige Gestaltung dieses besonderen Erinnerungsortes.

„Das Columbia-Haus wurde zum Inbegriff des frühen Terrors in Berlin.“  - Dr. Karoline Georg (Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand)

In ihrem Vortrag "Das Columbia-Haus 1933-1936. Berliner Gefängnis der Gestapo und Konzentrationslager" gab Dr. Karoline Georg (Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand) zunächst einen Überblick zur Geschichte des Columbia-Hauses als Gestapogefängnis und Konzentrationslager in den Jahren 1933 bis 1936. Sie erläuterte seine Funktion als Ort des frühen Terrors in Berlin und die Verwaltung und Bewachung des Lagers. Im zweiten Teil des Vortrags widmete sie sich den Häftlingen und den dortigen Haftbedingungen.

Die Veranstaltung zum Nachhören

Im Mittelpunkt des ersten Themenabends unseres neuen Veranstaltungsformats THFxGESCHICHTE stand das KZ Columbia.


Bei der anschließenden Diskussionsrunde, die der Historiker Prof. Dr. Andreas Nachama leitete, diskutierten Jutta Heim-Wenzler (Tempelhof Projekt GmbH), Dr. Karoline Georg (Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand), Martin Bennis (1. Preis Gestaltungswettbewerb), Dr. Andrea Riedle (Stiftung Topographie des Terrors) u.a. über den Umgang mit diesem besonderen Erinnerungsort am Rande des Tempelhofer Feldes und seine Neugestaltung.